Was bedeutet Tantra?

Zu diesem Thema gibt es soviele Definitionen wie es ausübende Menschen gibt. Wenn man die tatsächliche Definition von Tantra sucht findet man sich im Bereich der Religion wieder; Tantra ist eine esoterische Richtung des Hinduismus. Was wir heute als Tantra verstehen ist streng genommen "Neo-Tantra".:die Spiritualität der Erotik zu entdecken und mit Geist und Körper erotische Momente zu genießen und aufzugehen.

Ich gehe deswegen hier nicht auf irgendwelche esoterischen Theorien ein, sondern auf meine Praxis. Manche "wahre" Tantristen behaupten, daß es bei Tantra nicht einmal um körperliche Anziehung gehen darf. Das mag ja theoretisch funktionieren - praktisch ist es so daß es einem Menschen schwer fällt sich zu entspannen wenn er die Person, die bei ihm ist, eher unattraktiv einordnet. Daher spreche ich von Chemie, wenn es darum geht, eine gute Basis für eine sehr zärtliche und intime Tantramassage zu haben. Bei der Chemie geht es nicht ums Aussehen, sondern um dieses berühmte Bauchgefühl. Daher ist für mich die Chemie auf nicht vom Alter abhängig. Auch nicht vom Einkommen, Übergewicht und Bildungsstand. Wenn mir allerdings jemand vom 1. Treffen an unsympathisch ist stimmt die Chemie nicht und wir können uns nicht aufeinander einlassen.
Eine Tantramassage umfaßt die Konzentration auf deinen Körper und deine erogenen Zonen. Mit verschiedenen Intensitäten möchte ich deinen Körper sehr aufnahmefähig machen für jede weitere Berührung. Dabei setze ich meinen ganzen Körper ein; auch meine Lippen oder meine Haare spielen eine Rolle dabei dich in einen sinnlichen Taumel zu versetzen.

Ich komme dir sehr nahe, und auch du wirst merken daß ich das Spiel mit deiner Lust und deiner Erregung genieße; ich bin sehr empathisch und liebe es zu verwöhnen. Wenn du magst darfst auch du mich zärtlich verwöhnen, wobei klassisches Tantra eigentlich davon ausgeht das du dich mir ganz hingibst, und passiv bleibst, aber natürlich genieße ich es auch mich ein wenig
verwöhnen zu lassen.

Eine Tantramassage konzentriert sich nicht nur auf deine Genitalien, aber natürlich auch. Dabei geht es nicht darum dich möglichst schnell zum Höhepunkt zu bringen-das Spiel mit der Lust, bis es fast nicht mehr auszuhalten ist und dann ein bißchen darüber hinaus, das ist das Ziel dieser Massage. Es ist auf jeden Fall sehr anders als der berühmte "Solosex" den du mit dir selbst hast.

Es kann durchaus vorkommen, daß du einen Kopforgasmus hast, ohne einen nassen Erguß zu bekommen. Das ist das besondere beim Tantra; es hat ganz andere Qualitäten als das normale "Poppen" und deine Nerven werden viel weiter gereizt als nur in deinem besten Stück.

Am besten einfach mal selbst ausprobieren, denn zweite Hand Erfahrungen können nur dürftig beschreiben was die Realität bieten kann, wenn zwei Menschen die gleiche Wellenlänge haben und diese Form der Intimität genießen.